(Fortsetzung aus April )...Wenn nicht…aus unserer Heizung ständig Wasser laufen würde.

 

Also: Die Luft wurde warm aber das  Wasser nicht, bzw. konnten wir die Hähne nicht aufdrehen, ohne dass es unter dem Fahrzeug plättscherte.

 

Ich hatte schon vor der letzten Tour einen Termin bei unserem Womo-Händler vereinbart. Der schaute sich das an und bedauerte, dass er die Heizung Richtung Truma einschicken muss. Ich bekam einen Ersatzwagen (Hobby Toskana, Alkoven, Verleihfahrzeug, den man auch für 38000,-- € kaufen konnte) und fuhr damit nach Hause. Zum Urlaub machen eignete er sich für uns nicht, da man nur im Alkoven schlafen konnte. Trotzdem war ich froh, dass die Wagenübergabe so problemlos möglich war und wir warteten auf den Rückruf des Händlers. Nach 1 Woche erfuhren wir,  dass Truma die Heizung jetzt obduziert und wir bald wissen würden, ob es zu einer Notschlachtung kommt.

 

Nach insgesamt 4 Wochen zahlreichen Anrufen unsererseits  (immer mit dem Drängen darauf, dass wir bald Urlaub hätten), sollten wir Baerbus endlich abholen können. Ich fuhr also mit dem Leih-Hobby zur Arbeit nach Hamburg und nach Feierabend zum Händler. Als ich an der Kasse fragte, wurde mir gesagt, der Chef käme gleich. Kam auch gleich, entschuldigte sich wegen der langen Wartezeit und ..…ja, erklärte mir was da nun passiert war: Letztendlich war der Boiler durch gefrorenes Wasser geplatzt.

 

Es entstand eine kleine Diskussion über das Frostventil und dessen Funktion und dass man mir dieses doch erklärt hätte.

Ich verwies natürlich darauf, dass das Ventil mit einer Unterlegscheibe gesichert gewesen war , sodass es sich nicht öffnen konnte. Diese Scheibe ist dem Herrn aus der Werkstatt beim Erklären der Heizung während der Übergabe aus der Hand gesprungen. Das Fahrzeug hatte mit Wasser im Boiler den Winter über auf dem Hof gestanden und so ist das Leck entstanden. Da wir schon  nach erstem Auffüllen des Wassertankes (es herrschten schon Plustemperaturen) diesen Fehler bemerkten und gleich den Händler verständigt hatten, war die Lage eindeutig.

 

Die Heizung konnte von Truma nicht mehr repariert werden, eine gebrauchte kostete, wie der Händler sagte, auch etwa 900,--€ und somit hatte er eine neue COMBI 4 eingebaut. Das Ganze lief im Rahmen der Gewährleistung und kostete uns keine Cent.

Fazit: Doch gar nicht so schlecht bei einem Händler zu kaufen, besonders empfehlenswert bei diesem im Seevetal!

  

 

 

12.05.2010-14.05.2010 Celle, Zeven, Winsen


Endlich wieder los.

Nach großer Geburtstagsfeier am Samstag und  2 Arbeitstagen, wollten wir am Mittwoch eine kleine Tour machen - aber wohin?

Mit einem Womo natürlich kein Problem! Man kann sich kurzfristig für ein Ziel entscheiden. Kurz im Internet geschaut und schon konnten wir wählen, zwischen :

kurze Strecke, bis 100 km, bedeckt oder Regen, bis 10 Grad, mittlere Strecke bis 500 km, bedeckt oder Regen bis 10 Grad, große Strecke, bis oder sogar über 1000 km, bedeckt oder Re….

Wir entschieden uns erst einmal Richtung Celle zu fahren, weil wir auf dem Piktogramm der  Wetterkarte neben den Wolken so kleine gelbe Striche gesehen hatten, die anzeigen sollten, dass es wohl etwas Sonne gibt.

Unser Navi führte uns zu einem kostenfreien Parkplatz für Womos direkt an der Altstadt. Celle, nicht so klein wie ich dachte, hat eine schöne Fußgängerzone mit vielen Fachwerkhäusern, in denen sich manchmal auch recht modern designte Läden eingerichtet haben. Eine Kombination aus alt und neu, die mir gefällt. Verhungern kann man dort nicht, es gibt  viele Restaurants. Da die Auswahl groß war,  haben wir uns für das “Openair-Pizza in der Hand- im Stehen“ entschieden. Lecker, 2,50 Euro.

 

Altstadt von Celle

Nachdem wir alle Straßen der Altstadt abgelaufen waren ging es Richtung Campingplatz. Winsen an der Aller, ein ACSi – Platz.

An der Rezeption wurden wir gleich gefragt, ob wir auch zu dem Womo-Treffen der “ichweißnichtwas“ gehören. Da wir das verneinten,  bekamen wir keinen Stellplatz zwischen den vielen Womos auf dem ausgegliederten Teil,  sondern standen zwischen  „normalen“ Campern. Auch gut.

Winsen an der Aller
Baerbus

Am nächsten Tag hatten wir als Ziel Hameln gewählt. Womo-Stellplatz ins Navi und hin. In anderen Foren wurde der meist negativ bewertet, was wir nicht so empfanden. Gut, bei einigen Plätzen braucht man Keile aber es ist alles neu gepflastert und sauber.

Stellplatz Hameln

Für 3 Euro kann man 3 Stunden parken, für 8 Euro übernachten, Strom 1 Euro für 8 Stunden. Es sind nur ein paar Schritte zur Weser und ca. 500m bis zur Altstadt. Gleich in der Nähe Cafés und Bars, direkt an der Weser, die, wenn das Wetter schöner und vor allem wärmer (8 Grad) wäre, zum relaxen einladen.

Hameln, ähnlich wie Celle, mit viel Fachwerk und natürlich alles  „auf Ratte“ getrimmt. Und – Pizza auf die Hand – noch leckerer, 2,10 Euro.

 

Hameln Fachwerkbauten

Da wir bei diesen Wetterbedingungen nur noch eine Nacht verbringen und nicht noch weiter fahren wollten, zog es uns langsam in Richtung Heimat.

200 km gen Norden. Zeven, ACSi-Campingplatz, in der Nachbarschaft ein Italiener, Bowling, Squash, Tennis und ein sehr schönes Naturbad.

 

 

Campingplatz in Zeven
Naturbad nahe des Campingplatzes in Zeven

Von hier waren es am nächsten Tag nur noch etwa 70 km nach Hause.

Durch schöne kleine Dörfer und Alleen, die man ohne Womo nie sehen würde. Zum Schluss zur Fähre Wischhafen – Glückstadt.

 

Auf der Fähre - die Sonne blendet!

- Eine halbe Stunde Wartezeit, 13,50 Euro, für eine schöne Fahrt über die Elbe (tolle Perspektiven). -

Trotz des Wetters irgendwie ein bisschen erholt, danke Baerbus!