02.05.-03.05.2012 - WT - Bremerhaven

 

Inspiriert durch die Nachbarn am Gardasee, haben wir uns jetzt einen Motorroller zugelegt. Wie wir ihn transportieren wurde auch schon geklärt. Es muss ein Heckträger her. Nicht irgendeiner! Es gibt eine Firma für Fahrzeugbau in Bremerhaven, die sich auf Heckträger spezialisiert hat. Zur Montage des Selbigen geht’s nun dort hin. Von uns aus sind es nur rund 85 km, allerdings inklusiv einer Fährfahrt über die Elbe. (Glückstadt – Wischhafen, z.Zt. eine Fahrt 17,50 € für bis zu 7m Länge). 

Fährfahrt Glückstadt - Wischhafen (leider ist die Kamera noch defekt)
Unser Übernachtungsplatz vor Fiedler

 

 

Abends dort angekommen kann man auf dem Firmengelände parken und somit kostenlos übernachten. Am nächsten Morgen geben wir unser Womo ab und erhalten eine Menge Infos, wie man den Tag in Bremerhaven verbringen kann.

Am Hafen entlang zur Innenstadt

 

Zu Fuß entlang am Hafen (dachten nicht, dass der so groß ist) erreichen wir nach etwa einer Stunde die Stadt. Ein Bus bringt uns ins Zentrum. Neben zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten gibt es hier auch Einiges zu sehen. Galerien, Museen, Erlebniswelten und vieles mehr. Wir haben uns für das Klimahaus entschieden. Hier macht man eine Rundreise (naja, man geht schon zu Fuß durch mehrere Hallen) von der Schweiz über Afrika bis zur Antarktis. Man soll hautnah, unterstützt von jeweiligen Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit in den Räumen, dem Leben unserer Erdmitbewohner etwas näher kommen. 

 

 

Unsere Meinung, auch auf die Gefahr als Kulturbanausen beschimpft zu werden: Geht so! Wir kommen auch ein bisschen rum und wissen schon was kalt und heiß ist. Auch Videos, die auf Monitoren in den Wänden laufen um zu erklären, wie Menschen in anderen Ländern leben, begeistern uns nicht wirklich. Wir besitzen, man kann es kaum glauben, auch ein TV Gerät und haben tatsächlich sowas schon gesehen! Also, Klimahaus, klang interessanter als es war! Wir hätten lieber ins Auswandererhaus gehen sollen. Vielleicht gibt es ja ein nächstes Mal. Die Stadt Bremerhaven bietet jedenfalls viel mehr als wir erwartet hatten. So zum Beispiel den Fischereihafen, an dem wir auf dem Rückweg vorbeikommen. Hier gibt es Kneipen, Restaurants, Cafes, Bistros, maritime Läden.

Das "Mediteranneo" - nachempfunden italienischem Flair
Schönes Einkaufen bei schlechtem Wetter oder Kälte
Viele nette Restraurants am Hafen

 

 

Man kann viel über Fisch erfahren, ihn kaufen und sogar essen! Da wir Zeit hatten und - nach einem Mittagessen ein Spaziergang ganz gut tut - sind wir die letzte Strecke zurück zu Fuß gelaufen. 18,5 Km insgesamt, der Tag war lang! Elli hat sich, unter den Augen des TÜV`s, nun etwas verlängern lassen. Wir brechen gegen 17 Uhr auf um zum Abendbrot zu Hause zu sein. Fazit: Eine kleine Städtereise mit etwas Nützlichem verbunden. Bremerhaven lohnt sich aber auch so. 

 

Innen - im ersten Stock - fühlt man sich in der Zeit zurückversetzt
In solch einem Ambiente haben sicher schon unsere Vorfahren gespeist

 

 

 

 

P.S.: Elli verlängert? Heckträger? Wer etwas mehr wissen will: Bitte in unsere „Tipp und Trickkiste“ schauen!