Bett

Wir schlafen nicht im Alkoven. Er dient nur als Ablage für Tisch, Stühle usw. Die 4er Dinette (2 Bänke, dazwischen der Tisch) ist umgebaut zum Schlafen auf Dauer zu unbequem. Also: Sitzkissen raus, in die Garage. Tisch runter geklappt, Verbreiterung an den Bänken herausgezogen. In Längsrichtung hier und an der Wand zwei gehobelte Vierkanthölzer gelegt. Ein drittes in die Mitte. Alle so 1,90 m lang, wobei das Holz am Gang 3 cm dicker (höher) ist damit man nicht aus dem Bett rollt. Im Kopf und Fußbereich je zwei kleinere Hölzer um die Großen auf Abstand zu halten. Die habe ich mit angeschraubten Winkeln gesichert, damit der ganze Rahmen nicht verrutscht. Die Winkel dienen nur als Führung, sie sind nur mit den langen Hölzern verschraubt, so dass man das Bett auch ohne Werkzeug wieder zerlegen kann. Darauf 2 Lattenroste  (haben wir aus einem Laden, der einem suggerieren soll, dass sie aus Schweden kommen, 19 € / Stück) ineinander gelegt und somit die Breite des Bettes angepasst. Die Roste sind je 70 cm breit. Wir kommen so auf ungefähr 130 cm Gesamtbreite. In der Länge kann man sie problemlos kürzen. Darauf ein paar Schoner und eine Kaltschaummatratze, (aus einem „dänischen Lager“, 140 €) die sich, an belasteten Stellen, durch die Körperwärme verformt und sehr gut anpasst. Die Matratze misst normal 1,40 mal 2,00 m. Wir haben sie auf 1,30 mal 1,90 verkleinert. Das geht übrigens astrein mit einem elektrischen Brotmesser. Der Kauf eines solchen, falls man keins hat, lohnt sich, da Matratzen mit speziellen Maßen oft recht teuer sind. So ein Ding gibt es für ungefähr 20 €. Man kann es danach auch noch für andere Gelegenheiten benutzen, zum Beispiel um Brot zu schneiden („Ach was!“).
Man schläft darin (ohne Rückenschmerzen) fast wie zu Hause.



Falls wir das Ganze mal auseinander nehmen müssen geht das relativ leicht und schnell (als kurzfristige Ablage: Der Alkoven).
Wir müssen aber nicht, das heißt, wir lassen es als „Fest-Bett“ und benutzen einen kleinen Zusatztisch (siehe Rubrik: Tisch).