Dach-Box

 

Da wir keine Stauraumklappe von außen haben, musste etwas anderes her. Es sollten ein „Vorzelt“-Teppich, zwei Auffahr-Keile, Verlängerungskabel und eine Werkzeugtasche verstaut werden. Dach-Boxen, wie man sie auch auf PKWs sieht, waren uns zu teuer und fürs Dach eigentlich zu groß. Gekauft haben wir eine Alu-Kiste (65,-- € im „praktischen“ Baumarkt).
Seitlich am Boden habe ich je 2 (8 mm) Löcher gebohrt. Dadurch kommen je 2 Haken, die von innen verschraubt werden. Zwischen Muttern und Kiste, kommt  zur Verstärkung, ein Unterlegblech oder ähnliches. Die Grundträger der Dachreling, habe ich so verschoben, dass sie vorn und hinten direkten Kontakt mit der Kiste haben. Hinten ist sie von unten mit den Haken gehaltert, vorn gehen die Haken sogar durch den Grundträger. Der Spanngurt (auf dem Foto, blau) als Sicherung ist eigentlich nur fürs gute Gefühl und im Grunde überflüssig. 


verschraubt mit 2 Haken
Die Haken werden gehaltert durch die Dachreling
Zusätzliche Sicherung durch die blauen Spanngurte

 

Die Kiste kann selbst bei gelockerten Schrauben nicht abhauen. Um die Kiste auf Dach stellen zu können habe ich ein Riffelblech (auch Baumarkt, je nach Größe 20 – 30 €) geklebt. Geklebt? Ja, ich war mir auch nicht so ganz sicher. Habe dann im Zubehörhandel nachgefragt. Folgende Auskunft: „Bislang haben viele Silkaflex benutzt, besser wäre doch Pantera. Einfach mal googeln. Ist ein Kleber für Boote. Entspricht wohl den Umweltanforderung, lässt sich gut ver- und bearbeiten und hält bombenfest. Na gut mit einem ordentlichen Sprengsatz bekommt man es vielleicht wieder los, aber normal nicht.


 

Fazit: Die Kiste ist hinten in der Mitte angebracht und lässt sich über die sogenannte Heckaufstiegsleiter gut erreichen. Es passt alles rein, sie ist leicht, scheinbar (bis jetzt) wasserdicht und rostet nicht.
Ein Nachteil ist natürlich der größere Luftwiderstand, den ich während der Fahrt nicht bemerkt habe. Mineralölgesellschaften werden diese Bauweise jedoch sicher empfehlen und sogar Vorteile erkennen.